Am Donnerstag (12. September) beginnt in Franken offiziell die Weinlese. Den Startschuss geben Weinbauverbands-Präsident Artur Steinman, Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) und die Fränkische Weinkönigin Lisa Lehritter ab 9.30 Uhr in Hammelburg, wie das Ministerium am Montag in München mitteilte. Für die fränkischen Winzer wird es wohl kein einfacher Jahrgang, sie hatten mit mehreren Problemen zu kämpfen: Erst Spätfrost, dann Hagelschäden und schließlich Pilzkrankheiten.
Mit mehr als 6.000 Hektar Rebflächen ist Franken eines der größeren Weinanbaugebiete in Deutschland. Die durchschnittliche Betriebsgröße liegt bei 1,1 Hektar, ungefähr 25 Prozent der fränkischen Weinberge sind Steillagen. Etwa ein Fünftel der 3.700 Winzer baut selbst Wein aus den eigenen Trauben aus, der Rest liefert sie an Winzergenossenschaften. Die bekannteste fränkische Rebsorte ist Silvaner. (01/2661/09.09.2024)