Weihnachtspostämter in Niedersachsen nehmen ihre Arbeit auf

Kinder in Niedersachsen können wieder dem Weihnachtsmann, dem Christkind und dem Nikolaus schreiben. Das erste Weihnachtspostamt im Hildesheimer Stadtteil Himmelsthür beantwortet ab Mittwoch die Briefe, wie Postsprecher Jens-Uwe Hogardt dem Evangelischen Pressedienst (epd) sagte. Am 29. November dann folgt Himmelpforten bei Stade, am ersten Advent (1. Dezember) das Weihnachtspostamt in Nikolausdorf bei Cloppenburg. Bereits jetzt sind in Himmelsthür 2.000 Briefe aus dem In- und Ausland eingegangen.

Insgesamt haben die drei Postämter im letzten Jahr fast 70.000 Briefe aus der ganzen Welt erreicht. Die meisten trafen mit rund 40.000 Zusendungen im Hildesheimer Stadtteil Himmelsthür ein, gefolgt von Himmelpforten mit etwa 24.000 Briefen und Nikolausdorf mit 5.200. Die Briefe für Himmelsthür kamen aus insgesamt 73 Ländern, unter anderem aus Taiwan und Tschechien.

In ihren liebevoll gestalteten Briefen wünschen sich die Kinder oft Frieden, Gesundheit und weiße Weihnachten. Unter den materiellen Wünschen führten in den vergangenen Jahren Spielekonsolen, Handys, Tablets und Haustiere.

Die Briefe werden von zahlreichen ehrenamtlichen Helfern und Mitarbeitern der Deutschen Post beantwortet. Die Post übernimmt das Porto und den Druck der Antwortbriefe, außerdem stellt sie auch in diesem Jahr wieder einen neuen Sonderstempel zur Verfügung.

Voraussetzung für eine Antwort ist ein lesbarer Absender. Damit die Antwort der himmlischen Postämter die Kinder rechtzeitig vor Heiligabend erreicht, müssen die Briefe spätestens am 14. Dezember eingegangen sein.

Bundesweit unterstützt die Deutsche Post sieben Weihnachtspostfilialen. Neben den drei Weihnachtsämtern in Niedersachsen gibt es je eine Filiale in Brandenburg, Bayern, Nordrhein-Westfalen und im Saarland.