Weihnachtspostämter in Niedersachsen erhalten gut 68.000 Briefe

 In den drei niedersächsischen Weihnachtspostämtern sind auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Briefe an Christkind, Weihnachtsmann und Nikolaus eingetroffen. Bislang waren es mehr als 68.000, wie die Deutsche Post in Hamburg auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) mitteilte.

In der größten Filiale im Hildesheimer Stadtteil Himmelsthür kamen demnach rund 39.000 Schreiben für den Weihnachtsmann an. In Himmelpforten bei Stade wurden rund 24.000 Briefe an das Christkind oder den Weihnachtsmann gezählt. An den Nikolaus und sein Team in Nikolausdorf schrieben gut 5.200 Absender.

In Himmelpforten habe sich der Wunsch nach Frieden in ganz vielen Briefen wiedergefunden, so eine Postsprecherin. Zudem hätten technisches Spielzeug wie Drohnen, Plüschtiere und auch echte Tiere ganz oben auf den Wunschzetteln gestanden. „Viele Kinder haben wieder tolle gemalte Bilder oder auch kleine Bastelarbeiten an den Weihnachtsmann und das Christkind geschickt.“

Rund 1.200 der 24.000 Briefe kamen nach Angaben der Sprecherin aus dem Ausland – aus 38 verschiedenen Nationen. Auffällig viele Menschen schrieben in diesem Jahr aus der Tschechischen Republik, gefolgt von Taiwan und Frankreich. Knapp 2.000 Briefe konnten nicht beantwortet werden, weil es keinen angegebenen Absender gab.

Die drei Postämter hatten Ende November beziehungsweise Anfang Dezember ihren diesjährigen Betrieb aufgenommen. Zuschriften, die rechtzeitig eingetroffen sind, werden bis Heiligabend beantwortet. Dafür sorgen auch zahlreiche ehrenamtliche Helfer. Im vergangenen Jahr erreichten die drei niedersächsischen Filialen mehr als 84.000 Briefe.

Bundesweit gibt es insgesamt sieben Weihnachtsfilialen der Deutschen Post. So ist der Weihnachtsmann auch in Himmelpfort (Brandenburg) erreichbar, das Christkind in Engelskirchen (Nordrhein-Westfalen) und Himmelstadt (Bayern) sowie der Nikolaus in Sankt Nikolaus (Saarland).