Wanderweg auf den Spuren von Papst Franziskus eröffnet
Während der Papst gerade am anderen Ende der Welt weilt, kann man sich in Norditalien auf die Spuren seiner Vorfahren begeben. Denn der gebürtige Argentinier hat seine Wurzeln im Piemont.
Im norditalienischen Piemont kann man künftig auf den Spuren der Familie von Papst Franziskus wandeln. Am Samstag wird der rund fünf Kilometer lange Wanderweg in der Nähe von Asti eröffnet, von wo die Vorfahren des Argentiniers Jorge Mario Bergoglio stammen, wie die Zeitung “La Nuova Provincia” berichtet.
Vom Kirchplatz in Portacomaro aus geht es durch Weinberge, Täler, kleine Ansiedlungen und hügelige Landschaften. Bei einem Halt in San Rocco ist ein Treffen mit Carla Rabezzana (91) geplant: Die Cousine des Papstes berichtet über ihre Erinnerungen an das Bauernhaus in Marmorito, dem ursprünglichen Sitz der Familie Bergoglio. Abschließend werden im “Papst-Weinberg” Erfrischungen gereicht, hieß es.
Papst Franziskus’ Familie stammt aus Piemont
Rein rechtlich ist Papst Franziskus Argentinier. Doch die Ursprünge seiner Familie liegen im Piemont, von wo vor knapp 100 Jahren seine Vorfahren nach Südamerika auswanderten. 2014, 2015 und im November 2022 besuchte der Papst die Gegend, zuletzt anlässlich des 90. Geburtstags seiner Cousine Carla. Damals wurde ihm die Ehrenbürgerschaft der Stadt Asti verliehen. Angeblich soll der spätere Erzbischof von Buenos Aires als erste Sprache nicht Spanisch, sondern von seiner Großmutter den piemontesischen Dialekt gelernt haben. Auch soll sein Lieblingswein aus der Gegend stammen.