Wächterpreis für Berichterstattung zur Flut im Ahrtal

Der diesjährige Wächterpreis der Tagespresse wird morgen (Donnerstag) in Frankfurt am Main für kritische Berichterstattung zur Ahrtal-Flut im Jahr 2021 vergeben. Der mit 10.000 Euro dotierte erste Preis geht gemeinschaftlich an Karin Dauscher von der „Rheinpfalz“ in Ludwigshafen, Bastian Hauck von der „Rhein-Zeitung“ in Koblenz, Sebastian Stein vom „Trierischen Volksfreund“ und Stephen Weber von der „Allgemeinen Zeitung“ in Mainz.

Die Journalisten hätten in mehr als 100 Beiträgen „behördliches und politisches Versagen“ enthüllt und Vertuschungsversuche aufgedeckt sowie Ursachen und Verlauf der Katastrophe vor drei Jahren im Ahrtal aufgeklärt, hieß es zur Begründung. Der Wächterpreis wird seit 1969 für kritische und investigative Berichterstattung über Korruption, Missstände und Missbrauch verliehen. Vergeben wird er von der Stiftung „Freiheit der Presse“, die von Verlegerverbänden getragen wird.