Vortragsreihe stellt Arbeit der SchUM-Städte vor
Mit einer neuen sechsteiligen Vortragsreihe berichtet der Verein der SchUM-Städte Speyer, Worms, Mainz von Mitte November bis Mitte Januar 2025 aus seiner Arbeit. In der Reihe werden Forschungsergebnisse, Herausforderungen bei Schutz und Erhalt, die Bildungsarbeit des Vereins sowie Themen rund um das jüdische Leben am Rhein und in Deutschland vorgestellt, wie der Verein mit Sitz in Worms am Donnerstag mitteilte. Die mittelalterlichen jüdischen SchUM-Stätten seien einzigartige Orte der Architektur, Kultur, Religion und Rechtsprechung gewesen, die bis heute das gesellschaftlich-kulturelle Leben prägten.
Die Vorträge, die zumeist online übertragen werden, starten am 20. November um 18 Uhr im Mainzer Landesmuseum mit einem Bericht über Herausforderungen und Perspektiven des Unesco-Weltkulturerbes SchUM-Stätten. Referentinnen sind Birgit Kita, Geschäftsführerin des SchUM-Vereins, sowie Nadine Hoffmann und Stefanie Hahn von der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz in Mainz.
Die Reihe, in der es unter anderem um jüdische Musik geht, schließt am 15. Januar 2025 um 18 Uhr im Mainzer Landesmuseum mit einem Vortrag der Erfurter Unesco-Beauftragten Karin Szech und der Kunsthistorikerin Maria Stürzebecher über „Das jüdisch-mittelalterliche Welterbe von Erfurt“. Das jüdische Erbe der SchUM-Städte Speyer, Worms und Mainz – Monumente und Friedhöfe – ist seit 2021 Unesco-Welterbe.