Vorstand der Pfeifferschen Stiftungen wieder komplett

Die Theologin und Gesundheitsökonomin Ulrike Petermann ist neue Theologische Vorständin der Pfeifferschen Stiftungen in Magdeburg. Wie die Einrichtung der evangelischen Diakonie am Montag mitteilte, hat sie bereits zum 1. Mai ihre Tätigkeit aufgenommen. Damit sei das Vorstandsteam bei Sachsen-Anhalts größter diakonischer Einrichtung wieder komplett, hieß es. Petermann werde gemeinsam mit den Vorständen Michael Saffé und Klaus-Dieter Schinkel die Stiftungen leiten.

Ulrike Petermann ist in Sachsen-Anhalt geboren und aufgewachsen und hat in Halle und Leipzig Theologie sowie Gesundheitsökonomie studiert. Die 49-Jährige war den Angaben zufolge von 2019 bis 2024 Theologische Vorständin im Diakonieverein Bitterfeld-Wolfen-Gräfenhainichen. Zuvor sei sie als Leiterin der Unternehmenskommunikation bereits neun Jahre in den Pfeifferschen Stiftungen tätig gewesen.

Die Stiftungen nannte Petermann eine Visitenkarte für Sachsen-Anhalt. Sie seien von Beginn an ein diakonischer Wegbereiter der regionalen Gesundheits- und Sozialwirtschaft gewesen. Diesen Weg wolle sie mit ihren beiden Vorstandskollegen verantwortungsvoll weiterführen, hieß es.

Die Pfeifferschen Stiftungen wurden 1889 gegründet. Neben dem großen Klinikum in Magdeburg-Cracau gehören unter anderem die Lungenklinik in Lostau sowie Pflege- und Wohnangebote für Senioren oder Menschen mit Behinderungen zu der Einrichtung. Zuletzt wurde bekannt, dass die Stiftungen ihre Kooperation mit dem Universitätsklinikum Magdeburg (UKMD) ausbauen. Zunächst werde man 25,5 Prozent der Lungenklinik an das UKMD übertragen, hieß es.