Vorschläge für Aachener Friedenspreis 2024 gesucht

Der friedenspolitische Verein „Aachener Friedenspreis“ ruft dazu auf, Vorschläge für die gleichnamige Auszeichnung 2024 einzureichen. Auch abseits der medial präsenten Konfliktherde etwa in der Ukraine und Israel gebe es viele Auseinandersetzungen, die aktuell weniger Aufmerksamkeit erhielten, erklärte Pressesprecherin Lea Heuser am Montag in Aachen. Mit der Auszeichnung wolle der Verein Menschen oder Gruppe unterstützen, die Menschen in Bedrohungslagen helfen, gegen Krieg aufstehen oder Konfliktparteien an einen Tisch bringen. Vorschläge können bis 29. Februar 2024 per Mail an den Verein eingereicht werden.

Die Preisträgerinnen und Preisträger werden in der Regel im Mai bekannt gegeben. Die Verleihung findet traditionell am 1. September statt, dem Internationalen Antikriegstag. In diesem Jahr ging die Auszeichnung an den Feministischen Antikriegswiderstand aus Russland und den Human Rights Defenders Fund aus Israel und den besetzten palästinensischen Gebieten.

Der Verein Aachener Friedenspreis zeichnet seit 1988 einzelne Menschen oder Gruppen aus, die „von unten her“ dazu beitragen, der Verständigung der Völker und der Menschen untereinander zu dienen, Feindbilder abzubauen und Vertrauen aufzubauen. Die Auszeichnung ist mit je 2.000 Euro dotiert.