Vor 50 Jahren öffnete der geschlossene DDR-Jugendwerkhof Torgau
Der Jugendwerkhof im sächsischen Torgau wurde vor 50 Jahren, am 1. Mai 1964 eröffnet. Er war die grausame Spitze des Heimerziehungssystems in der DDR, als einziger Jugendwerkhof wird er heute mit dem Attribut „geschlossen“ versehen. Die insgesamt rund 4.000 Jugendlichen, die den geschlossenen Jugendwerkhof Torgau durchlebten, waren keine Kriminellen, sondern in den Augen des SED-Staates rebellisch und schwer erziehbar. Die Jugendlichen sollten zu sozialistischen Persönlichkeiten herangezogen werden sollen, Individualismus war verpönt. Die Spezialheime dienten dabei der Umerziehung. Text und Foto: epd
Der Jugendwerkhof im sächsischen Torgau wurde vor 50 Jahren, am 1. Mai 1964 eröffnet. Er war die grausame Spitze des Heimerziehungssystems in der DDR, als einziger Jugendwerkhof wird er heute mit dem Attribut „geschlossen“ versehen. Die insgesamt rund 4.000 Jugendlichen, die den geschlossenen Jugendwerkhof Torgau durchlebten, waren keine Kriminellen, sondern in den Augen des SED-Staates rebellisch und schwer erziehbar. Die Jugendlichen sollten zu sozialistischen Persönlichkeiten herangezogen werden sollen, Individualismus war verpönt. Die Spezialheime dienten dabei der Umerziehung. Text und Foto: epd