Von der Uni auf den Arbeitsmarkt: Hilfe für internationale Akademiker

Die Universität Tübingen möchte internationalen Studierenden und Absolventen den Schritt auf den deutschen Arbeitsmarkt erleichtern. Aus diesem Grund startet sie noch in diesem Monat ein entsprechendes Förderprogramm unter dem Titel „Come to stay“ – zu Deutsch: „Gekommen, um zu bleiben“, wie sie am Freitag mitteilte. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) unterstütze das Projekt, das zunächst bis Ende 2028 laufe, mit einer Million Euro, hieß es weiter.

„Die Universität Tübingen will internationale Talente gewinnen und fördern und mit dem Programm einen Beitrag zur Verringerung des Fachkräftemangels in Deutschland leisten“, sagte die Prorektorin für Studium und Lehre, Professorin Karin Amos. Zum Programm gehört laut Mitteilung ein auf zwei Semester angelegtes Programm zur Studienvorbereitung mit Deutsch-Intensivkurs und integrationsfördernden Angeboten. In weiteren Bausteinen lernen die Studierenden, wie ein Bewerbungsschreiben an Unternehmen aussehen sollte, welche Branchen besonders dringend Fachkräfte suchen sowie welche kulturellen Gepflogenheiten in Deutschland zu beachten sind.

Derzeit sind laut Mitteilung rund 4.300 internationale Studierende an der Universität Tübingen eingeschrieben. Deutschland stehe nach den USA und dem Vereinigten Königreich an dritter Stelle der beliebtesten Zielländer internationaler Studierender. Neben der Universität Tübingen werden noch 89 weitere Projekte an Hochschulen in Deutschland vom DAAD gefördert. Die Gelder stammen vom Bundesbildungsministerium. (1380/21.06.2024)