Von der Heydt-Museum nimmt sich selbst in den Blick

Das Von der Heydt-Museum Wuppertal startet mit einer Ausstellung über die Entstehung und Vielfalt seiner Sammlung in das Jahr 2025. Unter dem Titel „Museum A bis Z: Von Anfang bis Zukunft“ solle es ab dem 10. Januar um die klassischen Aufgaben eines Museums wie Sammeln, Forschen, Ausstellen, Vermitteln und Bewahren gehen, aber auch um aktuelle Themen wie Digitalisierung, Dekolonialisierung oder Teilhabe, kündigte das Museum am Donnerstag an. Die Präsentation solle die neu konzipierte Dauerausstellung „Zeiten und Räume“ ergänzen, die seit März Klassiker der Sammlung vorstellt.

Die bis Januar 2027 geplante neue Schau mache erstmals beispielhaft die ganze Vielfalt der historisch gewachsenen Bestände des Museums sichtbar, einschließlich kaum bekannter Bereiche wie dem Kunstgewerbe und den außereuropäischen Objekten, hieß es. Gezeigt würden beispielsweise Textilien aus dem heutigen Indonesien und außereuropäische Plastiken, denen Wuppertaler Ansichten etwa von Erich Heckel, Oskar Schlemmer oder Marie Luise Oertel gegenübergestellt werden.