Anlässlich des Europäischen Tages der Sprachen am Freitag (26. September) hat der Volkshochschulverband Baden-Württemberg die zentrale Rolle der Volkshochschulen (vhs) bei der Integration von Zugewanderten hervorgehoben. Rund die Hälfte aller vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge geförderten Integrationskurse im Land würden an den etwa 90 akkreditierten vhs im Südwesten angeboten, teilte er mit.
Jährlich nehmen demnach mehr als 20.000 Menschen an den Kursen teil, die Deutschkenntnisse und Orientierung für ein selbstbestimmtes Leben in Deutschland vermitteln. Sprache gilt als zentrale Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe, Bildung und Arbeit. Der Verband fordert deshalb eine verlässliche und langfristig gesicherte Finanzierung des Gesamtprogramms Sprache.
Integrationskurse umfassen 700 Unterrichtsstunden – 600 Stunden Sprachunterricht und 100 Stunden Orientierungskurs – und bilden das Grundangebot zur sprachlichen und politischen Bildung, das seit 20 Jahren den Einstieg in den Integrationsprozess unterstützt. (2443/26.09.2025)