Villa Seligmann präsentiert neues Programm

Der Pandemie zum Trotz: Konzerte mit jüdischer Musik stehen auch während der Coronakrise auf dem Programm. Bald geht’s los.

Konzert in der Villa Seligmann im Januar 2012 (Archivbild)
Konzert in der Villa Seligmann im Januar 2012 (Archivbild)Jens Schulze / epd

Hannover. Das Haus der jüdischen Musik in der Villa Seligmann in Hannover gibt im September weitere Einblicke in die Musik, Kultur und Liturgie des Judentums. Einen der Schwerpunkte bildet dabei der höchste jüdische Feiertag, der Jom Kippur, wie der Leiter Eliah Sakakushev-von Bismarck mitteilte. Trotz der Schwierigkeiten durch die Corona-Pandemie sei es gelungen, ein Herbst-Programm zusammenzustellen.

Den Auftakt bildet am Donnerstag, 3. September, um 19 Uhr ein Konzert in der Markuskirche. Die Gruppe „Concerto Foscari“, das Residenzensemble der Villa Seligmann, spielt dort ab 19 Uhr kammermusikalische Werke aus Renaissance und Barock. Am Dienstag, 15. September, um 18 Uhr öffnet die Villa Seligmann ihre Pforten für eine Führung mit dem Historiker Peter Schulze.

Eine musikalische Exkursion

Mit einem Kantorenkonzert am Donnerstag, 24. September, um 19 Uhr begeht das Haus den Feiertag Jom Kippur, den „Versöhnungstag“. Der Kantor der Jüdischen Gemeinde Frankfurt/Main, Yoni Rose, hat die gesamte Liturgie des Feiertags in einer Stunde zusammengefasst und nimmt die Besucher unter dem Titel „Die Bilanz der Seele“ mit auf eine musikalische Exkursion. Bereits Ende August hat die Villa Seligmann eine neue Ausstellung zum Streit um die Orgel im Judentum eröffnet. (epd)