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Vier Nominierte für Johannes-Stelling-Preis 2023

Für den Johannes-Stelling-Preis 2023 der Schweriner SPD-Landtagsfraktion hat eine Jury aus 25 Vorschlägen vier Preisträger nominiert, die sich für die Demokratie engagieren. Dabei handele es sich um Anja Baum (Ueckermünde) und Kathleen Haack (Rostock) für die Aufarbeitung von Medizingeschichte, die Initiative „Jugend spricht“ (von Geflüchteten für Geflüchtete) aus Rostock, den Fußballverein Kickers JuS 03 aus Stavenhagen sowie Birgit und Horst Lohmeyer (Jamel) für das Festival „Jamel rockt den Förster“, teilte die SPD-Landtagsfraktion am Dienstag mit.

Die Preisverleihung ist den Angaben zufolge am 17. Oktober (19 Uhr) im Konzertfoyer des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin geplant. Vergeben werden sollen ein Hauptpreis (3.000 Euro) und drei Ehrenpreise (jeweils 500 Euro). Wer von den vier Nominierten den Hauptpreis gewinnt, soll erst dann bekannt gegeben werden. Festredner wird der SPD-Parteivorsitzende Lars Klingbeil sein. Die Laudatio für den Hauptpreis wird Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) halten.

Mit dem Johannes-Stelling-Preis erinnert die SPD-Landtagsfraktion MV an das Wirken des Sozialdemokraten Johannes Stelling (1877-1933), der von 1921 bis 1924 Ministerpräsident des Freistaates Mecklenburg-Schwerin war. In der Nacht zum 22. Juni 1933 wurde er in Berlin von Nationalsozialisten ermordet.

Der Preis wird in diesem Jahr zum 17. Mal vergeben an herausragende Persönlichkeiten und Initiativen aus MV, die sich gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit engagieren und für Demokratie und die Integration von Flüchtlingen sowie die Aufarbeitung von Geschichte einsetzen.