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Viadrina-Forschungsgruppe erhält 1,3 Millionen Euro

Die Linguistin Miriam Lind wird an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) eine mit rund 1,3 Millionen Euro geförderte Forschungsgruppe aufbauen. Die Sprachwissenschaftlerin werde verschiedene Aspekte der Kommunikation zwischen Menschen, Tieren und Maschinen erforschen, teilte die Viadrina am Donnerstag in Frankfurt (Oder) mit. Die Förderung stammt den Angaben zufolge von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und gilt für einen Zeitraum von sechs Jahren.

Lind werde anhand von Videoaufzeichnungen die direkte Kommunikation zwischen Menschen und ihren Haustieren und mit Sprachassistenzsystemen auswerten. Darüber hinaus plane sie, technisch vermittelte Kommunikation zwischen Tieren und Menschen zu untersuchen, die durch immer neue technologische Entwicklungen möglich wird. Für ihr von der DFG gefördertes Projekt wechselte Lind den Angaben zufolge zum Monatsanfang von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz an die Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder).

Die Linguistin vertrat den Angaben zufolge zuletzt an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz die Professur für historische Sprachwissenschaft des Deutschen. Seit 2021 forschte sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Teilprojekt „Sprachliche Humandifferenzierung: Grenzziehungen zwischen Mensch und Tier in Diskurs, Lexikon und Grammatik“ des Sonderforschungsbereiches Humandifferenzierung.