Verletzte bei Brand in Flüchtlingsunterkunft: Bewohner tatverdächtig

Bei einem Brand in einer Flüchtlingsunterkunft in Schleiden im Kreis Euskirchen in der Eifel sind am Samstag 16 Menschen verletzt worden. Das betroffene Gebäude sei bis auf die Grundmauern abgebrannt, teilte die Polizei Euskirchen mit. Ein 35-jähriger Bewohner sei als tatverdächtig vorläufig festgenommen worden. Eine Mordkommission ermittele.

Den Angaben zufolge hatte es am Samstagvormittag einen Brandmeldealarm im Bereich der Zentralen Unterkunftseinrichtung (ZUE) in Schleiden-Vogelsang gegeben. Der Brand eines Dachstuhls habe später auf das restliche Gebäude übergegriffen. Alle im Gebäude befindlichen Personen seien rechtzeitig evakuiert worden. Die 16 verletzten Menschen seien teilweise in Krankenhäuser gekommen, teilweise ambulant vor Ort versorgt worden.