Verhaltene Teilnahme an “Fridays for Future”-Demonstrationen

Aufrufe der Klimaschutzbewegung „Fridays for Future“ zu bundesweiten Demonstrationen im Vorfeld der Europawahl sind in Hessen und Rheinland-Pfalz nur auf ein verhaltenes Echo gestoßen. In Frankfurt am Main versammelten sich am Nachmittag vor der Alten Opfer zum Auftakt der Protestveranstaltung nach Polizeiangaben lediglich rund 200 Menschen. Die dortige Kundgebung stand unter dem Motto „Nur wählen gehen, allein reicht nicht. Klimagerechtigkeit wird auf der Straße erkämpft!“.

Für Mainz sprach die Polizei zu Beginn der Demonstration von rund 350 Teilnehmern. In Kassel zählten die Behörden rund 500 Teilnehmer, im pfälzischen Landau 150. In Kaiserslautern kamen statt der erwarteten rund 500 Demonstranten nach Polizeiangaben nur 60. Für den Demonstrationszug durch die Stadt hätten nicht einmal mehr die Straßen abgesperrt werden müssen, da alle Teilnehmer auf den Bürgersteigen Platz gefunden hätten, sagte ein Polizeisprecher dem Evangelischen Pressedienst (epd).

Anderenorts in der Bundesrepublik konnte die Klimaschutzbewegung „Fridays for Future“ deutlich mehr Menschen mobilisieren. In Berlin folgten dem Demonstrationsaufruf nach Veranstalterangaben mehr als 13.000 Menschen, in Hamburg rund 4.700.