Verein “Lebenswunsch” Landessieger in Gesundheitswettbewerb der DAK
Der Verein „Lebenswunsch“ aus Ovelgönne in der Wesermarsch hat den Landesentscheid eines Wettbewerbs für besonderes Gesundheits-Engagement der Krankenkasse DAK gewonnen. Unter dem Motto „Gesichter für ein gesundes Miteinander“ haben bundesweit mehr als 650 Projekte und Einzelpersonen an dem Wettbewerb teilgenommen, wie die Krankenkasse am Mittwoch in Hannover mitteilte.
Platz zwei ging an „Kjells Wunderland“ aus Cloppenburg. Den dritten Platz belegte „Transplant-Kids“ aus dem ostfriesischen Wiesmoor. Im Dezember kürt eine Jury aus den Gewinnern aller Bundesländer die Bundessiegerinnen und -sieger.
Niedersachsens Ministerpräsident Weil (SPD) sagte als Schirmherr des Wettbewerbs, es sei beeindruckend, wie viele Menschen in Niedersachsen kreative Ideen und Initiativen zur Förderung der körperlichen und seelischen Gesundheit entwickelten. Der Wettbewerb biete all diesen Menschen eine Plattform, um ihre Projekte einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren und damit zur Nachahmung anzuregen. „Die ausgezeichneten Projekte zeigen, wie wichtig ein gesundes und erfülltes Leben ist.“
Der Verein „Lebenswunsch“ möchte Menschen kurz vor ihrem Lebensende einen speziellen persönlichen Wunsch erfüllen. Ein letzter Flug über die Heimat, ein persönliches Treffen mit einem Idol, die Aussprache in der Familie oder eine Reise zu einem Ort der persönlichen Verbundenheit, zählten den Angaben zufolge bereits dazu.
„Kjells Wunderland“ möchte über Krebs bei Kindern und Jugendlichen aufklären und betroffene Familien unterstützen. Der Verein setzt sich dafür ein, dass Tumorerkrankungen bei Kindern weiter erforscht werden und finanziert Fachpersonal im häuslichen Umfeld, damit den jungen Patientinnen und Patienten lange Krankenhausaufenthalte erspart bleiben.
Bei der Initiative „Transplant-Kids“ werden organtransplantierte Kinder im Projekt „Segelcamp“ auf ein Leben mit ihrem neuen Organ vorbereitet. Die Kinder erfahren in Workshops viel zu Themen wie gesunder Ernährung, Medikamenteneinnahme und dem Umgang mit ihrer Grunderkrankung.