Verbraucherzentrale meldet 150.000 Anfragen

Im vergangenen Jahr hat es bei der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg 150.000 Kontakte mit Anfragenden gegeben. Davon seien 110.000 Beratungen und Auskünfte gewesen, teilte die Organisation am Mittwoch in Stuttgart mit. Top-Themen seien Telefonverträge und Fragen zu Abrechnungen bei Strom und Gas gewesen, geht aus dem neuen Jahresbericht hervor.

Auch den Rechtsweg hat die Verbraucherzentrale wieder vielfach beschritten. Insgesamt liefen 454 Verfahren, von denen 213 beendet wurden, davon 180 zugunsten der Organisation. In 11 Fällen mussten die Verbraucherschützer eine Niederlage einstecken, davon ging sie in zehn Fällen in Berufung. 22 Verfahren wurden eingestellt.

Sorgen machen der Verbraucherzentrale die knappen Finanzmittel. Eine freigewordene Stelle habe im vergangenen Jahr nicht nachbesetzt werden können. Auch habe man das Angebot des Infotelefons einschränken müssen. Bei den Wahlen wurde der frühere FDP-Landtagsabgeordnete Friedrich Bullinger als Verwaltungsratsvorsitzender bestätigt. (0991/08.05.2024)