Verbraucherzentrale gibt Tipps zum Stromsparen im Urlaub

Die Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern hat Tipps, wie Verbraucherinnen und Verbraucher während der Urlaubszeit zu Hause Strom sparen. Immerhin verbrauchten Haushalte bis zu 20 Prozent ihrer üblichen Strommenge, wenn ihre Bewohner im Urlaub sind, heißt es in einer Mitteilung vom Freitag, die in Kooperation mit dem Deutschen Mieterbund Bayern verschickt wurde. Der Verbrauch gehe vor allem auf das Konto von Geräten, die auf Stand-by laufen.

Mit ausschaltbaren Steckdosenleisten können Verbraucher diese Kosten vermeiden, heißt es in der Mitteilung. Computer, Spielekonsolen und andere Unterhaltungselektronik sollten bei Nichtgebrauch komplett heruntergefahren und vom Stromnetz getrennt werden. Für das W-LAN können automatische Abschaltzeiten in den Einstellungen festlegt werden. Wenn man das heimische Internet während eines Urlaubs nicht braucht, heißt es: Stecker ziehen. Das sollten Verbraucher auch bei nicht verwendeten Ladegeräten und Netzteilen tun. Vor Reiseantritt lohne es sich, alle Räume auf Stromfresser hin zu überprüfen

Eine weitere Sparmöglichkeit bieten Kühl- und Gefrierschränke. Wenn Verbraucher diese vor ihrem Urlaub abschalten und abtauen, sparen sie doppelt: Während des Urlaubs verbrauchen die Geräte keinen Strom; nach der Rückkehr arbeiten sie dank des vorherigen Abtauens wieder effizienter. Lasse sich die Heizung individuell steuern, sollte sie auf Sommerbetrieb umgestellt werden.

Eins sollten Bewohner jedoch auf keinen Fall tun: die Sicherung herausnehmen. So werde zwar gar kein Strom mehr verbraucht. Eine unbedacht abgetaute Gefriertruhe oder eine ausgeschaltete Alarmanlage könnten bei der Heimkehr aber für böse Überraschungen sorgen. (00/2424/09.08.2024)