Verband warnt vor Kürzungen bei Entwicklungshilfe

Der Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (Venro) warnt vor Kürzungen bei der Entwicklungshilfe. Deutschland trage eine entscheidende Mitverantwortung für die Überwindung weltweiter Armut und globaler Ungleichheit, erklärte der Vorstandsvorsitzende des entwicklungspolitischen Dachverbandes, Michael Herbst, am Dienstag in Berlin. “Wir können vielen Menschen ein würdiges Leben und Überleben sichern, wenn wir Projekte der Armutsbekämpfung, Teilhabe sowie nachhaltigen Wirtschaftsförderung finanzieren”, so Herbst. Dafür brauche es jedoch mehr und nicht weniger Mittel.

Nach dem am Freitag vorgestellten Entwurf für den Haushalt 2025 soll der Etat des Entwicklungshilfeministeriums um rund eine Milliarde Euro auf 10,3 Milliarden Euro absinken. Die Humanitäre Hilfe des Auswärtigen Amts solle mit hunderten Millionen Euro weniger auskommen. Venro appelliert an das Parlament, die Kürzungen rückgängig zu machen.