Die Spielstätte der Fußballer von Hannover 96 hat im Wettbewerb der Tierrechtsorganisation Peta um das vegan-freundlichste Bundesliga-Stadion besonders schlecht abgeschnitten. Wie Peta am Dienstag mitteilte, landete die Heinz von Heiden Arena auf dem 28. und damit vorletzten Platz des Rankings. Auf Platz eins kam die Veltins Arena in Gelsenkirchen, wo der FC Schalke 04 seine Heimspiele austrägt.
Erstmals seit 2019 bewertete Peta neben den Stadien der Bundesliga auch wieder diejenigen der Zweiten Bundesliga, wo Hannover und Schalke spielen. Die Organisation hatte die teilnehmenden Vereine zum veganen Angebot in den jeweiligen Arenen befragt. Dabei gab es für hochwertige vegane Speisen drei Punkte – dazu zählten beispielsweise Falafel-Wraps oder Nudelgerichte. Snacks wie Pommes frites oder Brezeln brachten den Vereinen je einen Punkt ein. Chips, Eis, Popcorn oder Schokoriegel wurden nicht berücksichtigt.
Die Heinz von Heiden Arena erhielt dabei nur zwei Punkte. Das vegane Angebot sei hier „äußerst dürftig“, hieß es zur Begründung: „Es gibt nur die Basics, Pommes und Brezeln.“ Es herrsche noch großer Nachholbedarf, damit auch die veganen Fans nicht hungrig bleiben müssten. Hannover 96 wolle in der nächsten Saison sein veganes Angebot aber ausbauen.
Auch die kulinarischen Stadioangebote der weiteren Erst- und Zweitligisten aus Niedersachsen und Bremen konnten die Peta-Tester bestenfalls bedingt überzeugen. Sie setzten die Volkswagen-Arena des VfL Wolfsburg auf Platz 13, das Eintracht-Stadion in Braunschweig auf Platz 19 und das Bremer Weserstadion auf Platz 23.
Den letzten Platz im Ranking belegt das Holstein-Stadion von Holstein Kiel mit nur einem Punkt. Vegane Optionen sind dort Peta zufolge praktisch nicht vorhanden: „Es gibt nur Pommes für die veganen Fans.“