Sonne, Sand, Sonnenbrand? Der richtige UV-Schutz für Kinder ist im Sommer besonders wichtig. Worauf Eltern bei Kleidung jetzt achten sollten.
Ob im Planschbecken, im Wald oder im Sandkasten – auch Kinder verbringen in den Sommermonaten viel Zeit im Freien. Um die sensible Haut der Kleinen gut vor der UV-Strahlung zu schützen, gibt der Verbraucherservice Bayern Tipps für das passende Outfit. So empfehle es sich, auf spezielle UV-Schutzkleidung zurückzugreifen, heißt es in einer am Freitag in München veröffentlichten Mitteilung. Diese solle den weltweit höchsten UV-Standard 801 haben.
Solch spezielle UV-Kleidung werde oft aus synthetischen Fasern hergestellt, heißt es weiter. Für eine umweltfreundliche Nutzung sollten Verbraucher daher auf Langlebigkeit setzen: Die Kleidung nicht so stark auswringen, damit das Gewebe nicht beschädigt wird und die Kleidungsstücke im Schatten trocknen, damit sie nicht ausbleichen. Da Kleinkinder oft schnell wüchsen und vieles damit zu klein würde, ließen sich die Teile danach gut weiterverkaufen, zum Beispiel über Second-Hand-Börsen. Auch das verlängere die Nutzungsdauer.
Im Allgemeinen sei der UV-Schutz von der Dichte des Gewebes, der Farbe und dem Zustand des Stoffs abhängig, schreibt der Verbraucherservice. Dunkle, dichte Stoffe schützten besser als helle und leichte Gewebe. So blocke ein dunkles Baumwollshirt die Strahlung besser als ein helles Leinenhemd. In nassem Zustand lasse Kleidung außerdem bis zu viermal mehr Strahlung durch.
Der Verbraucherservice Bayern ist nach eigenen Angaben eine unabhängige und staatlich geförderte Einrichtung des Katholischen Deutschen Frauenbunds. Der Verband hat im Freistaat demnach 15 Beratungsstellen und 120.000 Mitglieder. Er engagiert sich in den Bereichen Recht, Ernährung, Umwelt, Finanzen, Energie und Hauswirtschaft.