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Unterschied zwischen Long Covid und Post-Covid

Covid-19 ist eine multisystemische Erkrankung. Das heißt, das Virus kann praktisch jede Zelle des Körpers befallen. Ist die akute Infektion abgeklungen, sind aber trotzdem noch Krankheitssymptome vorhanden, spricht man von Long Covid. Halten die Beschwerden mindestens 12 Wochen und länger nach der akuten Infektion an, oder treten sie in diesem Zeitraum neu auf und lassen sich nicht anderweitig erklären, spricht man vom Post-Covid-Syndrom.

Zu den häufigsten Langzeitfolgen gehören Müdigkeit und Schwäche (Fatigue), Husten und Atemnot, Schmerzen, Verlust des Geruchs- und Geschmackssinns, Verminderung der Konzentrations- und Merkfähigkeit sowie Wortfindungsstörungen, muskuläre Schwäche und Schmerzen.

Dazu kommt auch die anhaltende seelische und psychische Belastung, etwa durch die Gefahr, den Arbeitsplatz zu verlieren und einer sozialen Isolation. Die Hilfssysteme reagieren oft noch unsicher oder nehmen das Leiden nicht ernst. Auch die Familie, Partnerinnen und Partner und weitere Angehörige können dadurch eine tiefe Krise erleben. (0488/05.03.2024)