Unis starten Umfrage zu regionalem Sprachgebrauch

Mehrere Universitäten wollen mit einer Online-Umfrage den regionalen Sprachgebrauch im gesamten deutschsprachigen Raum untersuchen. In dem Projekt sollen die regionalen Unterschiede sprachlicher Äußerungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowohl ländervergleichend als auch innerstaatlich untersucht werden, teilte die Freie Universität Berlin am Mittwoch mit. Beteiligt sind daran sind zudem Universitäten in Bielefeld, Salzburg und Zürich.

Die deutsche Sprache weise große regionale Unterschiede auf, hieß es weiter. Im Zentrum der Untersuchung stehe der Gebrauch von Routineformeln, Beschwerden oder Bitten sowie das Anredeverhalten. Das Projekt schaue sich an, wie beispielsweise Dortmunder ihre Nachbarn begrüßen, wie Frankfurter in der Bäckerei ein Brot bestellen und wie sich all das in Berlin anhöre.

Für das länderübergreifende, sprachwissenschaftliche Projekt mit dem Titel „Variantenpragmatik des Deutschen“ sucht das Forschungsteam aus Berlin und Bielefeld für die Befragung noch Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Deutschland.