Uni Osnabrück sucht Freiwillige für Posting-Studie

Die Universität Osnabrück sucht Freiwillige für eine Studie, die mindestens zweimal im Monat Bilder von sich oder mit anderen auf Instagram posten. Das Forschungsprojekt „Like my Life“ solle herausfinden, welche Auswirkungen das Posten von Inhalten in den Sozialen Medien auf das eigene Körperbild und die Stimmung im Alltag hat, teilte die Hochschule am Dienstag mit.

Soziale Medien seien für viele Menschen ein regelmäßiger Bestandteil des Alltags. Sie teilten ihr Leben in Bildform mit Freundinnen und Freunden, Bekannten und Fremden. Häufig handele es sich um Bilder, auf denen Menschen und ihre Körper abgebildet sind, hieß es. Darum seien die bildbasierten Sozialen Medien in den Fokus der Körperbildforschung gerückt.

Bisherige Studien hätten sich überwiegend mit dem Konsum der Sozialen Medien befasst. Die neue Studie wolle nun die andere Seite in den Blick nehmen. „Uns ist bislang noch keine Studie bekannt, die das Postingverhalten von Personen direkt im Alltag erfasst“, sagte die Psychologin und Studienleiterin Kristine Schönhals. Die meisten der wenigen Studien zu diesem Themenbereich bezögen sich auf einmalige Fragebogen. „Wir hingegen wollen in unserer Studie das alltägliche Postingverhalten auf Instagram und dessen direkte Auswirkungen untersuchen.“

Die Teilnehmenden müssten mindestens 16 Jahre alt sein, einen Basis-Onlinefragebogen ausfüllen und einen Schulungstermin Online oder in Präsenz am Institut für Psychologie der Universität Osnabrück absolvieren. Außerdem müssten sie einige Fragen im Alltag über vier Wochen mit einem Smartphone beantworten, hieß es weiter. Interessierte könnten sich bei der Studienleiterin Kristine Schönhals unter postingstudie@uni-osnabrueck.de melden.