Sachsen-Anhalts landwirtschaftliche Betriebe haben im Jahr 2024 insgesamt 52,4 Millionen Euro für ihre freiwilligen Umwelt- und Naturschutzleistungen erhalten. Die Zahlungen für Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen sowie den Natura-2000-Ausgleich seien damit erfolgreich abgeschlossen worden, teilte das Landwirtschaftsministerium am Montag in Magdeburg mit.
Landwirtschaftsminister Sven Schulze (CDU) betonte, die Zahlungen seien „ein wichtiges Signal für unsere Agrarbetriebe: Wir unterstützen gezielt jene, die Landwirtschaft und Naturschutz zusammen denken.“
Am meisten Gelder flossen demnach in den ökologischen Landbau mit 22,1 Millionen Euro. Zudem seien nach dem Natura 2000-Ausgleich 11,9 Millionen Euro gezahlt worden und 10 Millionen Euro für freiwillige Naturschutzleistungen. Weiter gab es 5,2 Millionen Euro für extensive Grünlandbewirtschaftung und 3,2 Millionen Euro für Blüh- und Strukturstreifen.
Mit den Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen fördert das Land Sachsen-Anhalt freiwillige Leistungen im Umwelt-, Klima- und Naturschutz. Die Zahlungen erfolgen laut Ministeriumsangaben aus Mitteln von EU, Bund und Land. Ziel sei es, Klima, Boden, Wasser und Artenvielfalt nachhaltig zu schützen und gleichzeitig die Zukunft der Landwirtschaft zu sichern.