Reisen, Hausumbau oder Vermögensaufbau: Die Deutschen haben viele Pläne, wofür sie in den kommenden zwölf Monaten Geld ausgeben wollen. Auch Spenden kommen nicht zu kurz.
53 Prozent der Deutschen wollen im neuen Jahr für wohltätige Zwecke spenden. Das gilt sogar für 40 Prozent der Haushalte mit weniger als 1.500 Euro Nettoeinkommen, wie eine Erhebung des Marktforschungsinstituts Innofact im Auftrag des Fintechs Raisin (Weltsparen) unter 1.002 Personen ergab. Dabei ging es laut einem Bericht des “Spiegel” um die Frage, wofür die Deutschen 2025 Geld ausgeben wollen.
Auf den Plätzen zwei und drei rangieren der Schuldenabbau (48 Prozent) und der Kauf von Möbeln oder Haushaltsgeräten (43 Prozent). Auf Platz vier folgt der Kauf von Wertpapieren (40 Prozent).
Ein weiteres Ergebnis: Finanzplanung ist Männern wichtiger als Frauen. Bei ihnen hat der Kauf von Aktien, Gold, Kryptowährungen oder einer Immobilie einen höheren Stellenwert. Insgesamt jedoch steht der Vermögensaufbau nicht sehr im Vordergrund. Ähnlich attraktiv sind Ferienreisen (40 Prozent), Hausumbau (39 Prozent), Konzertbesuche (35 Prozent) oder ein Essen im Sternerestaurant (34 Prozent).
Auf den hinteren Rängen finden sich Skurrilitäten wie First-Class-Flüge (12 Prozent), ein Heimkino (11 Prozent) und der Kauf eines Oldtimers (10 Prozent). Ebenfalls wenig reizvoll sind plastisch-chirurgische Behandlungen (13 Prozent), außer bei den 18- bis 29-Jährigen (30 Prozent). Am wenigsten wollen sich die Deutschen ein Sabbatical (9 Prozent) gönnen – womöglich auch, weil sie es sich gar nicht leisten können.