Der Blick junger Leute auf KI ist offenbar nicht nur positiv. Eine Umfrage zeigt: Bei ihnen wächst ein Bewusstsein für Probleme mit dieser Technologie.
Jugendliche in Deutschland sehen Künstliche Intelligenz (KI) einer Studie zufolge pessimistischer als vor einem Jahr. Nur noch 31 Prozent gehen davon aus, dass KI für das eigene Leben und die Gesellschaft insgesamt große Chancen bietet, wie die “Sinus”-Studie im Auftrag der Krankenkasse Barmer ergab, über die das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) berichtet. Ein Jahr zuvor lag dieser Anteil den Angaben zufolge noch bei 41 Prozent.
Mit 32 Prozent stabil geblieben ist laut Umfrage die Gruppe derer, die in KI große Risiken sehen. Dass sie das eigene Leben auch negativ beeinflussen kann, denkt eine wachsende Zahl der Jugendlichen. So sieht etwa jeder fünfte Befragte die eigenen beruflichen Pläne durch KI gefährdet, zuvor waren es 17 Prozent.
Barmer-Vorstandschef Christoph Straub sagte, KI in ihren Auswirkungen auf die Gesellschaft, die Berufswelt oder das eigene Leben zu beurteilen, bleibe ein schwieriges Thema für junge Menschen. “Allerdings wächst bei ihnen offenbar das Bewusstsein für die Probleme mit dieser Technologie.”
Für die den Angaben zufolge repräsentative “Sinus”-Studie wurden im Herbst 2024 bundesweit rund 2.000 Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren befragt.