Umfrage: 40 Prozent wollen in der Fastenzeit täglich positiv denken
Was nehmen sich die Menschen für sieben Wochen Fastenzeit vor? Viele wollen sich positive Gedanken machen – aber andere kümmern sich nicht ums Fasten.
Knapp die Hälfte der Menschen fasst einer Umfrage zufolge für die Fastenzeit andere gute Vorsätze, als sich selbst Einschränkungen aufzuerlegen. In der Umfrage für das evangelische Monatsmagazin Chrismon antworteten 40 Prozent der Befragten auf die Frage nach ihren Vorsätzen für die Vorbereitungszeit auf Ostern: „Ich nehme mir vor, jeden Tag einen positiven Gedanken zu fassen.“ Damit wurde diese Antwort am häufigsten gewählt.
Die Fragestellung lautete: „Sieben Wochen anders leben, weniger trinken, besser denken? Was tun Sie in der Fastenzeit?“ Mehr als ein Drittel entpuppte sich dabei als Fastenmuffel: 36 Prozent antworteten mit „Nichts von alledem: Die Fastenzeit hat für mich keine Bedeutung.“
Verzicht auf Fleisch
Knapp dahinter landete mit einem Anteil von 34 Prozent der Vorsatz „Ich versuche bewusst, mich mehr für andere Menschen zu engagieren bzw. anderen Menschen zu helfen“. Knapp drei von zehn Befragten (29 Prozent) haben vor, auf Alkohol zu verzichten. Ein gutes Viertel (27 Prozent) kündigte an, etwas Neues auszuprobieren oder zu beginnen. Ein Fünftel will in der Fastenzeit kein Fleisch essen. Die geringste Zustimmung fanden eine klassische und eine sehr zeitgemäße Form des Fastens: Jeweils ein knappes Fünftel (19 Prozent) wollen von Aschermittwoch bis Ostern nichts Süßes naschen und weniger Zeit am Smartphone verbringen.
Für die Chrismon-Umfrage befragte das Meinungsforschungsinstitut Kantar Emnid 1.000 repräsentativ ausgewählte Personen.