Ukraine-Krieg: Europaweites Glockenläuten zum Gedenken

Mit einem „Brandläuten“ will die Europäische Vereinigung der Dombau-, Münsterbau- und Bauhüttenmeister am Jahrestag des russischen Angriffskriegs ein Zeichen für Frieden setzen.

Auch im Kölner Dom sollen am Samstag die Glocken läuten
Auch im Kölner Dom sollen am Samstag die Glocken läutenImago / stock&people

Von Deutschland, über die Niederlande bis nach Norwegen: Die Europäische Vereinigung der Dombau-, Münsterbau- und Bauhüttenmeister ruft am Samstag, 24. Februar, um 12 Uhr mittags zum europaweitem Glockengeläut auf. „Zwei Jahre sind vergangen – und alles ist schlimmer denn je“, heißt es in einer Ankündigung. Der Verein hatte bereits 2022 dazu aufgerufen.

Unter dem Motto „Europa brennt noch immer“ sollen die Glocken der Kirchen 10 Minuten läuten. Damit solle der Toten gedacht werden. Man wolle sich zudem solidarisch erklären mit den Menschen, die vor dem Krieg fliehen müssen oder den Mut haben, unter Lebensgefahr gegen die Kriegstreiber in ihrem Land zu protestieren. Das Glockengeläut soll auch anderen Kriegsopfern der Welt gelten.

Der Verein „Dombaumeister“ hat nach eigenen Angaben zurzeit rund 150 Mitglieder aus 17 europäischen Nationen, die zusammenkommen, um sich auszutauschen, voneinander zu lernen und die bestehenden Verbindungen zu pflegen.