Die 34. Uckermärkischen Musikwochen laden im August zu 22 Konzerten in Kirchen, historischen Landwirtschaftsgebäuden und an anderen Orten ein. Zum Auftakt steht am Samstag ein Konzert mit Musik aus dem 17. Jahrhundert in der evangelischen Marienkirche von Angermünde auf dem Programm, teilten die Veranstalter mit. Die Konzertreihe endet am 24. August in der Gutsscheune in Pinnow zwischen Angermünde und Schwedt mit „neuer alpiner Kammermusik“ und Weltmusik aus Tirol.
Weitere Konzertorte sind den Angaben zufolge unter anderem das Kirchlein im Grünen in Alt Placht, die Marienkirche in Prenzlau, der Garten des jüdischen Museums in Schwedt, Schloss Mürow, das ehemalige Joachimsthalsche Gymnasium in Templin und die Burgruine Greiffenberg. Die Musikerinnen und Musiker des Festivals stammten in diesem Jahr unter anderem aus Österreich, Slowenien, der Ukraine und Tschechien, hieß es.
Das Festival lege besonderen Wert auf die Präsentation von Instrumenten, die es nur selten aufs Podium schaffen, hieß es weiter. In diesem Jahr seien dies unter anderem Serpent und Torban, Fidel, Santur, Dilruba, Hackbrett, Maultrommel und Hölzernes Glachter. Auch kaum Bekanntes werde präsentiert, darunter Werke des türkischen Komponisten Tanburi Mustafa Cavus aus dem 18. Jahrhundert und der flämischen Mystikerin Hadewijch aus dem 13. Jahrhundert. Die Uckermärkischen Musikwochen gibt es seit 1992.