Türme des Lübecker Doms bekommen Schönheitskur

Die Feuchtigkeit dringt ein, Steine haben sich aus dem Mauerwerk gelöst. Deshalb muss der Lübecker Dom acht Jahre lang saniert werden.

Blick auf die Türme des Lübecker Doms – und damit auf einen Teil der sieben Türme
Blick auf die Türme des Lübecker Doms – und damit auf einen Teil der sieben TürmeFrankentroll / Wikipedia

Lübeck. Die Zwillingstürme des Lübecker Doms sollen in den kommenden acht Jahren für rund 23 Millionen Euro saniert werden. Der erste Bauabschnitt ist im Jahr 2022 geplant, wie der Kirchengemeindeverband Innenstadt Lübeck mitteilt. 2028 soll das Projekt fertiggestellt werden.

Grund für die umfangreiche Sanierung sind gravierende Schäden an allen Seiten der beiden Türme und an der Giebelseite des Mittelschiffs. In der Vergangenheit hätten sich bereits Steine aus dem Mauerwerk gelöst, hieß es. Ursachen seien eindringende Feuchtigkeit, Frostschäden und das Ausschwemmen des Fugen- und Mauermörtels. Dadurch seien große, teils tiefgängige Risse in den Türmen entstanden.

Teuerstes Projekt

Die Sanierung ist den Angaben zufolge die teuerste seit Beginn des Projekts „Sieben Türme will ich sehen“ im Jahr 2011. Der Turm von St. Petri kostete 2,5 Millionen Euro, die Sanierung der St. Marien-Türme 1,5 Millionen Euro. (epd)