Tübinger Wissenschaftsfestival zum Thema “Besser streiten”
Die „Science & Innovation Days“, das Wissenschaftsfestival der Universität Tübingen, stehen vom 15. bis 18. November unter dem Thema „Besser streiten. Gemeinsam arbeiten wir dran.“ An diesen vier Tagen werden Tübinger Forscherinnen und Forscher und prominente Gäste das Gespräch mit den Bürgern in der Universitätsstadt zu großen gesellschaftlichen Streitthemen suchen, teilte die Universität Tübingen am Freitag mit.
Dazu sind Veranstaltungen in interaktiven Formaten an mehr als zehn Orten in Tübingen geplant. Zu den Festivalgästen zählen die Bestseller-Autorin Emilia Roig, die Schriftstellerin Kathrin Passig, der Konfliktforscher Andreas Zick und die „Zeit“-Kolumnistin Katja Berlin.
Laut der Rektorin der Universität Tübingen, Karla Pollmann, werden Meinungsverschiedenheiten, Polarisierung oder gar Hetze und Hass oft als aktuelle Treiber des gesellschaftlichen Diskurses wahrgenommen. „Zu viel Streit zerstört Beziehungen und Gemeinschaften – aber Streit ist auch notwendig für Entwicklung und Veränderung.“ Eine Demokratie ohne Streit beziehungsweise Wettstreit ist keine”, so Pollmann.
Die kostenlose Wissenschaftsmesse Science Fair findet vom 15. bis 16. November im Festivalzentrum der Museumsgesellschaft statt, mit Vorträgen und Diskussionsrunden zu diversen Streitthemen wie dem Einsatz von Gentechnik bei Pflanzen oder zur Sicherheit wissenschaftlicher Erkenntnisse. Ein weiterer Höhepunkt der „Science & Innovation Days“ ist die „Lange Nacht der Dinosaurier“ in der Paläontologischen Sammlung der Universität Tübingen mit illuminierten Dinosaurierskeletten. (2410/25.10.2024)