Trierer Bischof wirbt für Menschen in Not und mehr Frieden

Initiativen für Frieden in der Gesellschaft und zwischen Nationen will Bischof Stephan Ackermann fördern. Dafür werden am Sonntag Spenden gesammelt. Am Mittwoch kommt ein Ex-Außenminister zum Friedens-Talk.

Am Sonntag werden in den Kirchen im Bistum Trier Spenden für karitative Projekte für Menschen in Not gesammelt. Unter dem Motto “Frieden beginnt bei mir” sollen die Kollekten der Caritas-Arbeit zugutekommen, teilte das Bistum Trier am Dienstag mit. So könne die Caritas Armut und Chancenungleichheit bekämpfen und dazu beitragen, die Welt zu einem friedlicheren Ort zu machen, betonte der Trierer Bischof Stephan Ackermann.

“In Zeiten, in denen immer neue Konflikte aufbrechen und in denen die Fähigkeit fehlt, sie gewaltfrei zu lösen, ist es wichtiger denn je, sich für den Frieden starkzumachen”, schreibt Ackermann in einem gemeinsamen Aufruf der deutschen Bischöfe zum Caritas-Sonntag. Frieden werde nicht allein mit Diplomatie gesichert, sondern beginne, wo es im Alltag gelinge, Gräben und Ungerechtigkeiten zu überwinden. Dies tue die Caritas in Deutschland und in der internationalen Arbeit.

“Sind Wege zum Frieden möglich?” lautet bereits am Mittwochabend eine Veranstaltung, bei welcher der Bischof mit dem ehemaligen Außenminister des Großherzogtums Luxemburg, Jean Asselborn, über aktuelle Kriege im Gazastreifen und in der Ukraine sprechen will. ZDF-Moderatorin Gundula Gause moderiert die ausgebuchte Diskussion in der Bürgerkirche am Trierer Hauptmarkt.