Bischof Stephan Ackermann hat Robert Prevost, den neu gewählten Papst Leo XIV., in Rom als unprätentiös und herzlich kennengelernt. Dass er US-Amerikaner ist, habe bei der Wahl keine Rolle gespielt.
“Ich bin überrascht und freue mich” – für den Trierer Bischof Stephan Ackermann ist der neue Papst Leo XIV. kein Unbekannter. Er kenne ihn als Leiter der Bischofskongregation und als Mitglied der Runde der Kardinäle, mit denen sich deutsche Bischöfe in Rom regelmäßig getroffen hätten, sagte Ackermann am Donnerstagabend in Trier. Er denke, dass der neue Papst den missionarischen Auftrag der Kirche stark machen werde.
“Unprätentiös und herzlich” habe er Leo XIV. im persönlichen Gespräch erlebt, sagte Ackermann. Die Nationalität des US-Amerikaners spielte nach seiner Einschätzung keine Rolle bei der Papstwahl. “Wichtig ist, dass er glaubwürdig das Evangelium verkündet in unserer Zeit, dass er die Kirche weiterführt in den Spuren, die Papst Franziskus gelegt hat.”
Wie schon nach der Wahl solle auch am Tag der feierlichen Amtseinführung von Papst Leo XIV. ein viertelstündiges festliches Glockengeläut um 12 Uhr auf die besondere Bedeutung dieses Ereignisses hinweisen. Kirchen, Pfarrhäuser und kirchliche Gebäude würden zudem festlich beflaggt. In den Gottesdiensten am Sonntag werde in Fürbitten des neuen Papstes gedacht.