Vom 6. bis 13. November präsentiert das Transit Filmfest in Regensburg seine diesjährige Festivalausgabe mit dem Titel „Hi, How Are You?“. Inspiriert von US-Sänger Daniel Johnstons universeller Begrüßungsformel suche das Festival, das in den Regensburger Altstadtkinos stattfindet, die Begegnung mit dem Fremden und Unbekannten, teilte das Transit-Team am Dienstag mit. In der Hauptsektion des Festivals werden demnach 37 internationale Produktionen aus der aktuellen Festivalsaison gezeigt, in denen das Publikum Bekanntschaft mit Störenfrieden und Nein-Sagern, Ausgeschlossenen, Eindringlingen und ungleichen Paaren machen könne.
Die iranische Filmemacherin Narges Kalhor eröffne das Festival mit ihrem Langfilm „Shahid“, hieß es weiter. Der Doku-Hybrid werde am 6. November im Rahmen der Opening Night im Ostentor Kino gezeigt. Auch Filme zu Themen aus dem breiten Spektrum zwischen Gesundheit und Krankheit nehmen in der diesjährigen Festivalausgabe einen hohen Stellenwert ein. Im Film „Simon of the Mountain“ von Federico Luis schließt sich ein junger Mann einer Gruppe Jugendlicher mit Behinderungen an und fordert die Grenzen angepasster Gruppenzugehörigkeit und Selbstidentifikation heraus.
Die kurdisch-österreichische Regisseurin Kurdwin Ayub eröffnete bereits 2022 das Transit Filmfest mit ihrem Debütfilm „Sonne“. In diesem Jahr wird ihr Au-pair-Thriller „Mond“ als Abschlussfilm gezeigt. Er wurde in Locarno mit einem Spezialpreis ausgezeichnet. Begleitet wird das Film-Programm laut Mitteilung von Gesprächen mit Filmschaffenden, Ausstellungen, Diskussionen und Konzerten. (00/3136/22.10.2024)