Tom Buhrow gibt Amt als WDR-Intendant Ende 2024 ab

Tom Buhrow will nicht für eine dritte Amtszeit als Intendant des Westdeutschen Rundfunks (WDR) kandidieren. Das erklärte der 65-Jährige am Dienstag im WDR-Rundfunkrat in Köln. Er wolle dem Gremium ausreichend Zeit für die Wahl einer neuen Intendantin oder eines Intendanten bis Ende 2024 geben. Der Rundfunkrat solle seine Auswahl „unbeeinflusst und ungestört“ treffen können, sagte Buhrow, der auch selbst keine Empfehlung aussprach.

Der amtierende WDR-Intendant nannte die Geschäftsführung des Senders „ein tolles Team. Ich bin einfach stolz auf die Truppe“. Er versprach, seine Aufgaben bis zum Ende seiner Amtszeit mit voller Kraft auszufüllen.

Buhrow erntete für seine frühzeitige Ankündigung im Rundfunkrat lang anhaltenden Applaus. Rolf Zurbrüggen, der Vorsitzende des Gremiums, sprach dem Intendanten in einer ersten Reaktion seinen Dank aus. Buhrow habe auch innerhalb der ARD wichtige Reformimpulse geliefert.

„Der WDR ist für die Zukunft bestens aufgestellt“, sagte Buhrow laut Mitteilung des WDR. Reformen liefen „auf Hochtouren“ und die fünf Direktorinnen und der Direktor des Senders zögen an einem Strang.

Für die Besetzung des Intendantenpostens ist der Rundfunkrat zuständig. Dieser werde ein entsprechendes Verfahren einleiten, teilte der WDR weiter mit. Buhrow werde die Leitung des WDR zum 31. Dezember 2024 übergeben.