In Zusammenarbeit mit filmdienst.de und der Katholischen Filmkommission gibt die KNA Tipps zu besonderen TV-Filmen:
J.R.R. Tolkien hat mit seinem Mittelerde-Universum Millionen Menschen beeinflusst. Doch über den Schriftsteller und seine inneren Motive für die Fantasy-Saga weiß man nicht viel. Seine universitäre Auseinandersetzung mit Sprachen, Legenden und Mythen haben sein Werk fraglos bereichert. Doch inwieweit sind darin auch persönliche Erlebnisse, Schicksalsschläge, politische Krisen oder die Erfahrung zweier Weltkriege eingeflossen?
Im Ersten Weltkrieg dient Tolkien als Signaloffizier an der Somme, bei einer der grausamsten Schlachten der Geschichte. Im Zweiten Weltkrieg kämpfen seine Söhne in britischer Uniform gegen Nazi-Deutschland. Dass er Bilbo Beutlin sehnsüchtig davon träumen lässt, die Berge noch einmal zu sehen, hat auch einen biografischen Hintergrund: Die größte Reise seines Lebens führt den jungen Tolkien 1911 in die Schweiz.
Die Dokumentation von 2024 schickt ein Team von “Tolkienisten” auf die Reise, um die wahren Begebenheiten hinter dem Mythos zu entschlüsseln. Erzählt wird der Film von Elisabeth Günter, der deutschen Synchronstimme der Elbin Arwen, und Philipp Moog, dem Synchronsprecher des Elben Legolas.