Beim Absturz einer jungen Frau im Kasseler Bergpark in der vergangenen Woche handelte es sich nach Erkenntnissen der Kriminalpolizei um ein tragisches Unglück. Bei den Ermittlungen seien keine Hinweise auf Fremdverschulden oder auf einen Verstoß gegen Verkehrssicherungspflichten gefunden worden, teilte das Polizeipräsidium Nordhessen am Dienstag mit.
Die 28-Jährige aus dem Westerwaldkreis hatte gemeinsam mit Freundinnen die Wasserkaskaden unterhalb der Herkulesstatue besichtigt. Unter Berufung auf Zeugenaussagen teilte die Polizei mit, sie sei auf den neben den Treppen befindlichen Wasserlauf der Kaskaden gestiegen, der aufgrund der Jahreszeit kein Wasser geführt habe. Dort habe sie das Gleichgewicht verloren und sei rückwärts rund zehn Meter in die Tiefe gestürzt. Trotz einer Notoperation im Klinikum Kassel war die Besucherin am Abend an den Folgen ihrer Verletzungen verstorben.