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Tipps gegen Cyber-Angriffe beim Online-Shopping

Fake-Shops, Phishing-Mails oder Identitätsdiebstahl: Die Maschen von Cyberkriminellen werden immer ausgefeilter, warnt ein Experte. Er erklärt, wie man sich bei Einkäufen im Netz schützen kann.

Jan-Michael Rasimus von der Dualen Hochschule Karlsruhe befasst sich als Leiter des Eye Tracking Labors im Bereich des Neuromarketings mit Anwendungen im digitalen Raum. Er gibt bei Shopping-Events folgende Verhaltenstipps.

Wenn Produkte extrem günstig angeboten werden ist Vorsicht geboten. Preise, die zu gut klingen, um wahr zu sein, sind oft genau das.

Ein vollständiges Impressum, erreichbarer Kundenservice und transparente Unternehmensdaten sind Grundvoraussetzungen für seriöse Online-Shops.

Immer direkt über den Browser oder die offizielle App zum Shop navigieren, nie über zugesandte Links klicken.

Finger weg von Vorkasse per Überweisung. Besser sind Zahlmethoden mit Käuferschutz (etwa Kreditkarte, PayPal oder Rechnungskauf über Klarna).

Trusted Shops, EHI oder TÜV-Siegel können ein Hinweis auf Seriosität sein. Aber: Fälschungen sind leicht gemacht. Siegel immer direkt auf der Website der Aussteller überprüfen.

Ein Schloss-Symbol im Browser zeigt nur, dass die Verbindung verschlüsselt ist. Nicht, dass der Shop an sich vertrauenswürdig ist.

Shop-Namen einfach bei Google suchen (etwa mit “[Shop-Name] + Erfahrungen” oder “[Shop-Name] + Fake”). Auch Warnlisten der Verbraucherzentralen und Tools wie ChatGPT können helfen.

Systeme regelmäßig aktualisieren, starke Passwörter verwenden und, wo möglich, Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren.