Tierschutzstiftung Vier Pfoten warnt vor Mährobotern

Mähroboter gefährden Igel, Insekten und Heimtiere. Gartenroboter seien zwar praktisch und oft präziser als ein mähender Mensch, gefährdeten aber auch viele Tiere sowie die Artenvielfalt im Garten, teilte die internationale Tierschutzstiftung Vier Pfoten am Freitag mit. Mähroboter „stellen eine tödliche Gefahr für viele Wildtiere dar. Es kommt regelmäßig bei Tieren zu Schnittverletzungen und grausamen Verstümmelungen, die oft lebensgefährlich sind“, sagte Eva Lindenschmidt, Wildtierexpertin bei Vier Pfoten.

Besonders Igel und ihre Nahrungsgrundlage, Insekten und Spinnentiere, seien gefährdet, hieß es. Igel „flüchten nicht, sondern rollen sich bei Gefahr ein. Entweder sie verenden nach einem Unfall mit einem Mähroboter gleich oder sie tragen schwere Verletzungen davon. Leider müssen auch immer wieder Tiere von ihrem Leid erlöst werden“, sagte Lindenschmidt.

Vier Pfoten empfiehlt deswegen, auf Mähroboter zu verzichten oder diese nur unter Aufsicht einzusetzen. Zusätzlich sollte vor Beginn der Fahrt der Garten abgesucht und Heimtiere außer Reichweite gebracht werden.