“Thüringer Rose” verliehen

Insgesamt zwölf Bürgerinnen und Bürger aus dem Freistaat sind für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement mit der „Thüringer Rose“ ausgezeichnet worden. Die Geehrten leisteten unverzichtbare Dienste für die Gesellschaft in den Bereichen Sport, Kultur, Kirche oder Soziales, würdigte Sozialministerin Heike Werner (Linke) die sieben Frauen und fünf Männer im Rahmen einer Festveranstaltung am Donnerstag auf der Wartburg.

Für Werner zeigen die Geschichten der Preisträgerinnen und Preisträger eindrucksvoll, wie Menschen in Thüringen ihre Zeit und viel Herzblut investieren, um anderen zu helfen. Ehrenamtliches Engagement stärke den sozialen Zusammenhalt, fördere Verständnis und Mitgefühl und sei unverzichtbar für eine lebendige und gerechte Gesellschaft.

So habe sich etwa René Jacob aus Oldisleben im Kyffhäuserkreis um die Rettung des kommunalen Schwimmbads verdient gemacht. Christa Hofmann wiederum engagierte sich im Kreis Saalfeld-Rudolstadt während der Flüchtlingskrise 2015/2016 in verschiedenen Patenprojekten, um Familien bei bürokratischen Herausforderungen und alltäglichen Problemen zu unterstützen.

Die „Thüringer Rose“ wird seit 1993 jährlich an Personen verliehen, die sich mit großem Engagement der ehrenamtlichen und karitativen Arbeit widmen. Das Symbol der Rose erinnert an die Heilige Elisabeth (1207-1231), die als Landgräfin in Thüringen wirkte. Sie setzte sie sich entgegen gesellschaftlicher Erwartungen für Arme und Kranke ein und gründete ein Hospital am Fuße der Wartburg. Damit ist sie bis heute ein Sinnbild für selbstloses und karitatives Wirken.