Thüringen hat bundesweit die meisten Migräne-Diagnosen

Migräne wird laut einer Auswertung der Barmer-Krankenkassen besonders häufig in Thüringen diagnostiziert. Dort litten rund 40 je 1.000 Einwohner an Migräne, gefolgt von Mecklenburg-Vorpommern mit etwa 39 und Sachsen-Anhalt mit etwa 38 je 1.000 Personen, wie die Barmer am Freitag auf Basis von Hochrechnungen aus dem Jahr 2022 mitteilte. Im bundesweiten Durchschnitt waren es demnach etwa 36 Migräne-Patienten auf 1.000 Einwohner.

“Rein medizinisch sind die regionalen Unterschiede bei der Häufigkeit von Migräne nicht erklärbar. Eventuell spielen unterschiedliche Altersstrukturen oder verschiedene Versorgungsmuster eine Rolle”, kommentierte der Vorstandsvorsitzende der Barmer, Christoph Straub, die Auswertung. Grundsätzlich sind Frauen deutlich häufiger betroffen als Männer.