Theologin Susanne Schenk als Stellvertreterin in Rat der GEKE gewählt

Die 9. Vollversammlung der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) hat Susanne Schenk als stellvertretendes Ratsmitglied gewählt. Die 52-Jährige ist laut Mitteilung im Oberkirchenrat der württembergischen Landeskirche sowohl im Referat für Mission, Ökumene und Entwicklung als auch als theologische Referentin von Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl tätig.

Die GEKE bilde ein Netzwerk der Verständigung und Versöhnung von Portugal bis Estland, von Island bis Georgien, sagte Schenk laut Mitteilung. An Dissensthemen zu arbeiten, Verbindendes zu stärken und Trennendes zu überwinden gehöre von Anfang an dazu. „Ich freue mich darauf, mich trotz und gerade in Zeiten eines konfliktträchtigen Europas weiter in die Arbeit der GEKE einzubringen.“ Susanne Schenk hat nach dem Vikariat und der Ordination zur Pfarrerin sowohl an der Augustana Hochschule Neuendettelsau als auch an der Universität Tübingen theologisch-wissenschaftlich gearbeitet und in Neuendettelsau promoviert.

Zur GEKE zählen 96 lutherische, methodistische, reformierte und unierte Kirchen aus über 30 Ländern Europas und Südamerikas mit rund 50 Millionen Christen. Zehn Ratsmitglieder und ein dreiköpfiges Präsidium leiten die Arbeit der GEKE in den kommenden sechs Jahren. 13 weitere Personen nehmen Aufgaben als Stellvertreterinnen und Stellvertreter wahr. Die Wahl fand im Rahmen der 9. Vollversammlung in Sibiu (Hermannstadt) in Rumänien vom 27. August bis zum 2. September statt. Die Tagung stand unter dem Motto „Im Licht Christi – zur Hoffnung berufen“. (2024/06.09.2024)