Theologe: Christentum hat die Welt verändert

Nach Ansicht des Pfarrers und Chefredakteurs des Evangelischen Sonntagsblattes aus Bayern, Martin Bek-Baier, hat das Christentum die Welt verändert. „Das Christentum hat der Welt Einstellungen gebracht oder verstärkt, mit einem neuen Konzept: Barmherzigkeit, Nächstenliebe, und ganz zentral Schuldvergebung“, sagte der Theologe am Sonntag bei dem Festgottesdienst zum Ende der Würzburger Bachtage.

Im Advent feiere man Jesu Ankunft in die Welt. Sein Kommen habe die Welt verändert. „Manche sagen, Religionen seien der Ursprung und die Ursache des Unfriedens“, sagte Bek-Baier. Das glaube er nicht. „Ich glaube der Mensch ist die Ursache des Unfriedens. Die Religion, das Christentum, das Evangelium gibt ihm an die Hand, wie es gehen könnte, mit dem Frieden.“

Die 55. Würzburger Bachtage fanden vom 23. November bis 3. Dezember statt. Fester Bestandteil der Bachtage sind seit jeher die Oratorien und Festgottesdienste. Den Abschluss am 3. Dezember bildete der Gottesdienst mit der Bachkantate „Nun komm, der Heiden Heiland“ (BWV 61) in der St. Johanniskirche mit dem Bachchor Würzburg und Ensemble La strada Armónica unter der Leitung von Hae-Kyung Jung, sowie ein Konzert der Wiener Sängerknaben. (00/3953/03.12.2023)