An den Schulen in Baden-Württemberg waren im vergangenen Schuljahr 5.751 Lehrkräfte mit einem befristeten Vertrag angestellt. In den zurückliegenden fünf Schuljahren hat das Land insgesamt 27.350 solcher Verträge vergeben, geht aus einer am Freitag veröffentlichten Antwort des Kultusministeriums auf eine Anfrage der SPD-Fraktion im Landtag hervor.
Die meisten befristeten Stellen gab es zuletzt mit 1.773 an den Grund-, Werkreal-, Haupt- und Realschulen. An den Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ) waren es 1.258 und an den beruflichen Schulen 1.027. Daten darüber, wie viele dieser Lehrkräfte nach einer Unterbrechung von mehr als sechs Monaten erneut eingestellt werden, erfasst das Ministerium nicht.
Außerdem arbeiten 428 Personen ohne eine volle Lehramtsausbildung als Lehrkräfte in Schulkindergärten und Grundschulförderklassen. In der Regel handelt es sich dabei um Erzieher, Therapeuten oder Heilerziehungspfleger. Derzeit sind keine Lehrkräfte mehr im baden-württembergischen Schuldienst, die ihre Ausbildung noch in der DDR abgeschlossen haben. (3158/05.12.2025)