Mehrere Tausend Gäste aus Sachsen, Deutschland und Europa werden am letzten Augustwochenende in Chemnitz zu einem Kulturkirchenfest erwartet. Das ökumenische Begegnungsfest ist nach Angaben der Organisatoren der Höhepunkt des Kirchenprogramms in der diesjährigen Kulturhauptstadt Europas. Am 30. und 31. August werde sich die Chemnitzer Innenstadt in einen großen Begegnungsraum verwandeln. Plätze und Straßen würden zu Orten voller Musik, Diskussion, Spiritualität und Mitmachaktionen, hieß es in Chemnitz.
Eröffnung am 30. August
Eröffnet wird das Kulturkirchenfest am 30. August vom Erzbischof des italienischen Bistums Gorizia, Carlo Roberto Maria Redaelli. Die slowenisch-italienische Stadt Nova Gorica/Gorizia ist wie Chemnitz in diesem Jahr Europas Kulturhauptstadt. Zu Bibelarbeiten und Podiumsdiskussionen erwartet werden unter anderem der sächsische evangelische Landesbischof Tobias Bilz, der Bischof des katholischen Bistums Dresden-Meißen, Heinrich Timmerevers, sowie die Künstlerin Isabelle Borges und der Kurator des Kunst- und Skulpturenweges „Purple Path“ rund um Chemnitz, Alexander Ochs.
Höhepunkt: Chor-Festival
Einer der Höhepunkte ist am 30. August ein Festival mit Chören aus europäischen Ländern. Etwa 2.000 Sängerinnen und Sänger wollen begleitet von der Elblandphilharmonie auf dem Neumarkt ein Open-Air-Konzert gestalten. Am 31. August gibt es auf dem Chemnitzer Neumarkt einen Open-Air-Gottesdienst mit Chören aus Tschechien, Manchester und Chemnitz.
Die Kirchen beteiligen sich mit einem eigenen Programm am Kulturhauptstadtjahr.
