Tauf-Hotline für Mitteldeutschland

Die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) schaltet zwischen dem 15. Mai und 21. Juni ein Service-Telefon zum Thema Taufe. Montags bis freitags zwischen 12 und 18 Uhr beantworte ein Team von Theologinnen und Theologen Fragen zur Taufe und zu verwandten Themen, teilte das Landeskirchenamt am Montag in Erfurt mit. Landesbischof Friedrich Kramer versende aus diesem Anlass einen Brief als Taufeinladung an alle Mitglieder der Evangelischen Kirche im Gebiet der EKM mit ungetauften Kindern im Einschulungsalter.

Kramer lade in dem Schreiben dazu ein, den nahenden Schuleintritt des Kindes als Anlass zu nutzen, über dessen Taufe nachzudenken. Der Schulstart markiere den Beginn eines neuen Lebensabschnittes. Neue Herausforderungen, aber auch Chancen begegneten dem Kind. Die Taufe könne dabei helfen, diesen neuen Weg unter dem Segen Gottes zu beginnen.

Die Taufe sei ein besonderer Moment, schreibt der leitende Geistliche. Sie sei das Versprechen, dass das Kind von Gott geliebt und angenommen sei, ganz gleich, welchen Weg es im Leben gehen werde. Außerdem werde der Täufling Teil einer starken Gemeinschaft, die vielerorts soziale Arbeit umsetze, die sich für das Gemeinwohl, für die Bewahrung der Schöpfung und von Traditionen einsetze.

Die Taufe ist die festliche Aufnahme eines Menschen in die christliche Gemeinde. Im Taufgottesdienst gießt dabei die Pfarrerin oder der Pfarrer einige Tropfen Wasser über den Kopf des Täuflings. Das Ritual geht zurück auf die Taufe Jesu durch Johannes den Täufer, die in der Bibel geschildert wird.