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Tanztriennale kommt nach Hamburg

Hamburg hat sich bei der Kulturstiftung des Bundes erfolgreich um die Ausrichtung der Tanztriennale beworben. Die Stadt habe mit der gemeinsamen Bewerbung des Hamburg-Ballett und ihrer Ballettschule, dem internationalen Produktionshaus Kampnagel und dem Zentrum für Choreographie überzeugt, teilte die Kulturbehörde am Freitag mit. Kultursenator Carsten Brosda (SPD) bezeichnete den Zuschlag als „sensationelles Zeichen für die Tanzstadt Hamburg“. Die Kulturstiftung des Bundes fördere die erste Ausgabe 2026 mit bis zu 950.000 Euro. Die Stadt stelle weitere 600.000 Euro zur Verfügung, hieß es.

Die Bewerbung sei in den vergangenen Monaten insbesondere vom designierten Intendanten des Hamburg-Ballett, Demis Volpi, der Kampnagel-Intendantin Amelie Deuflhard und Kerstin Evert, Künstlerische Leitung des Zentrums für Choreographie, vorangetrieben worden, hieß es.

„Für mich als neues Mitglied dieser unglaublich kreativen Stadt ist es eine tolle Möglichkeit, gleich zu Beginn meiner Intendanz mit den zahlreichen anderen Tanzinstitutionen in Dialog zu treten“, sagte Volpi, der sein Amt am 1. August antritt. Die Tanztriennale mache es möglich, die gesamte Stadt zum Tanzen zu bringen, sagte Deuflhard. „Wir wollen Tanz in seinen vielfältigen Stilen zeigen und diskutieren sowie Synergien schaffen, um den Tanz in all seine Facetten weiter zu entwickeln und weiterzudenken.“

Die Tanztriennale ist eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes und wird veranstaltet von der Freien und Hansestadt Hamburg. Die Kulturstiftung des Bundes wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.